Tausendmal wegen Corona umgestaltet, ist unser Adventstreffen endlich über die Bühne gegangen. Allerdings mit einem völlig anderen Programm. Anstatt eines Adventsmarktes auf dem Kirchplatz, hat ein Engel-Parcours „Guter Hoffnung Sein“ im Innenhof des St. Vinzenz Zentrums stattgefunden. Anstatt Punsch – und sei es im eigenen Glas – haben wir die prickelnde Abendluft tief eingeatmet. Anstatt eines Bastelbazars, gab es eine Engelausstellung, anstatt des Einkaufsbummels, den Engelsweg! Die Fantasie ist in dieser Zeit besonders angeregt, denn vieles muss ständig verändert werden, aber „Veränderung ist das Salz des Vergnügens“ sagte schon der gute Friedrich Schiller. In der Abenddämmerung leuchteten am 12.12. fünf Bäumchen, und vier Engel vor den Bäumchen hatten etwas Besonderes zu sagen: der Engel des Friedens, des Mutes, der Wachsamkeit, des Festes. Viele Bewohner standen auf ihren Balkonen, einige waren im Hof. Die einfachsten Dinge der Welt: sich Anschauen, Ansprechen, Begrüßen, Befragen, Zurufen, alles Gute Wünschen, hatten ein besonders geschmackvolles Aroma und einen in der Nacht funkelnden Glanz. Diese Corona-Adventsfeier werden wir in St. Vinzenz Zentrum nicht so bald vergessen.