Die Maderquelle ist eine schön gelegene Quelle im Bergheimer Wald, ein paar Meter vom breiten Wanderweg entfernt.
Gleich zu Beginn unserer Wanderung stellten wir fest, dass diesmal die Herren in der Überzahl (6 Herren und drei Damen) waren. Als wir starteten, gingen sie vor uns Damen her und als wir dies beanstandeten, hatten sie auch gleich eine Erklärung parat, nämlich dass sie uns vor den Bären beschützen wollten, die im Wald auflauerten.
Hoch oben gelegen sahen wir den Turm von Schloss Wellenburg, auch Fuggerschloss genannt. Es wird heute noch von der Familie Fugger-Babenhausen bewohnt, ist aber für die Öffentlichkeit nicht zugänglich.
Es war ein herrlicher Sonnentag und auf dem breiten Waldweg kamen uns Radfahrer entgegen oder kamen von hinten und fuhren an uns vorbei. Der eine oder andere ließ sich auch auf einen kleinen Plausch mit uns ein.
Uns fiel auf, dass der Wald sehr trocken ist und dringend Regen braucht. Die Bäume sind zum Teil kahl und braun. Die Folgen des Klimawandels zeigen sich hier deutlich.
Wir rätselten, was an manchen Bäumen für komische Gebilde wuchsen und kamen zu dem Schluss, dass es sich wohl um eine Art Baumschwamm oder Baumpilz handeln müsste.
Nach einer kurzweiligen Stunde gelangten wir schließlich zur Maderquelle. Über einen Holzsteg konnte man hinabgehen bis zur Quelle. Leise und gemächlich floss das Wasser aus einem Rohr. Eine Bank lud zum Verweilen ein und das taten wir dann auch. Sybille und Hans hatten eine Überraschung für uns alle geplant und zauberten kurzerhand aus ihren Rucksäcken sehr guten Kaffee und leckere selbstgebackene Kekse. Nach einer angenehmen halben Stunde Pause und dieser guten Stärkung ging es lachend und plaudernd wieder zurück zum Ausgangspunkt.
Nach zwei erfolglosen Versuchen zur Einkehr (leider waren die Biergärten noch geschlossen) landeten wir schließlich in unserem Cabresso. Als dann Herr Dr. Lechner ein bisschen aus dem Nähkästchen plauderte und erzählte, dass er bei Brautgesprächen nur den „Thermomix“ zu erwähnen bräuchte, um die schönsten Diskussionen auszulösen. Damit brachte er auch uns alle zum Lachen und sorgte so, für weiteren lebhaften Gesprächsstoff. Bei Radler und Schorle ließen wir diesen schönen Nachmittag ausklingen.
Vielen Dank an Hans für die Organisation und an unsere Fahrer/in Sybille, Hans und Rudi.

Ingrid Wörl